Schlappe Beine am Tücking

Mein Ziel war es einen direkten Weg von der Arbeit nach Hause zu fahren. Hat ganz gut geklappt, denke ich. Es hatte allerdings einen gravierenden Nachteil. Wo ich sonst die großen Steigungen umfahre, um Energien zu sparen, hab ich dieses mal konsequent drauf zugehalten. B54 Richtung Herdecke, am Automobilmuseum hoch zum Ruhrwald. Dann mit fliegenden Fahnen und Vollgas die Hagener Straße nach Herdecke runter (Ein Rennradfahrer musste wieder kassiert werden, haha).
Hier musste ich durchs Dorf und von da durch den Vorhaller Kreisel. Nun stellte sich die Frage: Durch die Hagener Innenstadt (Mimimimi) oder den direkten Weg über den Tücking nach Haspe. Aufgrund meiner schlappen Beine hab ich mich trotzdem für den direkten Weg entschieden. Als Radfahrer ist man in den Serpentinen allerdings ein mittelschweres Verkehrshindernis. Also: Musik aufdrehen und das Motorgeheule der ungeduldigen BMW-Fahrer ausblenden. Oben angekommen hab ich mich noch auf die Suche nach nem Trail durch den Wald für die direkte Durchfahrt zum Gelling gemacht. Mit Erfolg.
Das Ziel war jetzt nah. Meine Beine wurden immer müder.
Als guter Mountainbiker musste noch das Rad mit sanftem Wasserstrahl gereinigt werden. Dafür hab ich jetzt eine SWASH-Station in Gevelsberg-Vogelsang. Diese liegt direkt an der alten hässlichen Betriebsstätte von Brandt (die, die Kekse jetzt in der DDR den neuen Bundesländern backen). Der direkte Weg von der Arbeit nach Hause sind gemessene 27,5 km.

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