Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Unsere Nacht-Nikolaus-Tour konnte man in 5 Sequenzen unterteilen.
Sequenz 1 (Testride): Da Temperaturen unter 0 Grad herrschten, hab ich hinterm Haus erstmal angetestet. Hatte festgestellt, dass die Straße vereist war. Der Test wurde also bestanden. Es konnte losgehen. Yes!
Sequenz 2 (Sportride):
Oli kam schon um die Ecke. Er wollte schnell in den Wald. Ich entschied einfach mal hinter ihm herzufahren. Diese Entscheidung sollte sich auszahlen. Es ging also am Hageböllinger Kopf steil in den Berg Richtung Voerde. Oben angekommen war uns warm. Mallorca-Feeling in der winterlichen Nacht.
Sequenz 3 (Noride):
Als wir gerade weiter fahren wollten, bemerkte Oli, dass er zum vierten Male einen Plattfuß hatte. In der Kälte ist ein Schlauchwechsel eine echte Challenge. Aber er hat ja eine gewisse Routine entwickelt.
Sequenz 4 (Funride):
Dann ging es weiter über Stock und Stein um weiße, mit Pfützen gepflasterte Trails zu finden. Oli fuhr ja vor. Zum Glück waren diverse Pfützen angefroren, sodass der Lärm während des Brechens des Eises gut zu hören war. Schnell war der nächste befestigte Weg dank des Garmins gefunden. Jetzt wurde aus dem Snowride ein Iceride. Olis Crosser hatte auf dem vereisten Asphalt seine argen Probleme. Der Crosser stößt jetzt ultimativ an seine Grenzen. Die Worte „Mountainbike, 650B und Kaufen“ kamen aus Oli raus. Kann ich nur unterstützen. Die Fahreigenschaften und die Haltbarkeit meines MTBs haben wohl Eindruck hinterlassen.
Sequenz 5 (Homride):
Nach einem kurzen Abstecher in die Mocke fuhren wir ab dem Kruiner Tunnel mit fliegenden Fahren auf der B7 der heimischen Couch entgegen.
Die Runde hat echt Spaß gemacht. Auch im Winter ist MTB ein geiler Sport.